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Kinder Medien Monitor Studie 2025

31. Okt 2025

Neben Reichweiten bietet die repräsentative Markt-Media-Studie umfassendes Datenmaterial zur Mediennutzung von Kindern in ihrer Freizeit und in Bildungseinrichtungen. Sie beleuchtet außerdem gemeinsame Medienzeit in der Familie, Freizeitgestaltung und Konsumverhalten der Kinder. Grundlage sind die Antworten von Kindern und Eltern. Der KINDER MEDIEN MONITOR 2025 repräsentiert 7,87 Millionen Kinder in Deutschland im Alter von 4 bis 13 Jahren.

Jedes Medium hat im Alltag von 4- bis 13-jährigen Kindern seinen festen Platz – die Nutzung folgt klaren Mustern: Kinder greifen vor allem zu Medien, wenn sie Langeweile haben (93 Prozent), sich entspannen wollen (93 Prozent) oder krank sind (91 Prozent).

Medienrituale im Tagesverlauf

Auch nach Tageszeit und Geschlecht zeigen sich Unterschiede. Radio wird besonders morgens nach dem Aufstehen gehört (16 Prozent). Lineares Fernsehen steht vor allem nach den Hausaufgaben auf dem Programm (23 Prozent). Bücher und Zeitschriften gehören ebenso wie Hörspiele, Hörbücher und Podcasts zum Abendritual: 28 Prozent der Mädchen und 20 Prozent der Jungen lesen abends im Bett, 26 Prozent der 4- bis 13-Jährigen nutzen vor dem Einschlafen die genannten Hörmedien. Gezockt wird überwiegend von Jungen nach den Hausaufgaben (22 Prozent). Social Media begleitet eher die Mädchen durch den Tag, ebenfalls vor allem nach den Hausaufgaben (11 Prozent).

Einsatz von ChatGPT & Co

Künstliche Intelligenz ist inzwischen auch Teil der Kindheit: Über 60 Prozent der Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren kennen ChatGPT und ein Drittel könnte erklären, was die KI macht. Von den 10- bis 13-Jährigen, denen ChatGPT bekannt ist, setzen bereits 52 Prozent die KI ein – in der Schule, für Hausaufgaben und noch häufiger in der Freizeit. Bei den 6- bis 9-Jährigen spielt die Verwendung von KI dagegen weniger eine Rolle. Das zeigen aktuelle Erkenntnisse aus dem „KINDER MEDIEN MONITOR 2025“.

Mediennutzung zwischen Autonomie und elterlicher Kontrolle
Kinder werden von klein auf in viele Alltags- und Konsumentscheidungen einbezogen.
Auch bei der Nutzung klassischer Medien haben sie ein großes Mitbestimmungsrecht – selbst die Jüngsten: 91 Prozent der 4- bis 5-Jährigen dürfen mindestens mitentscheiden, welche Bücher und Zeitschriften sie lesen, bei der Auswahl der Fernsehsendungen sind es 78 Prozent.
Eltern stellen klare Regeln für die Mediennutzung auf, deren Einhaltung insbesondere bei den Kleinsten streng kontrolliert wird. Mit zunehmendem Alter der Kinder vertrauen Eltern stärker darauf, dass die Regeln eingehalten werden.


Hier geht es zu Studie "KINDER MEDIEN MONITOR 2025". 


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