Wie die mabb Pornos auf Twitter bekämpft

23. Apr 2023

Wer auf Twitter verkehrt, hat vermutlich schon gesehen, wie andere dort verkehren - die Plattform füllt sich vermehrt mit Pornografie. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg sieht den Jugendschutz in Gefahr und mahnt ab - mit mäßigem Erfolg. Von Lisa Schwesig (rbb24.de)

Wer einen Twitter-Account hat, bekommt vermutlich einmal pro Woche eine Direktnachricht mit Inhalten, die nicht für Minderjährige geeignet sind. So ergeht es zumindest der Autorin dieses Textes. Es sind Vorschauen in eine Parallelwelt: die virtuelle Pornoszene. Leicht findet man auf Twitter Accounts mit expliziten Videos oder Fotos, die Menschen beim Sex zeigen oder darauf hindeuten. Manche sind professionell, andere bewusst amateurhaft. Sie alle sind der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Dorn im Auge. Die Landesanstalt ist unter anderem zuständig für die Einhaltung von Jugendschutzrichtlinien in den Medien.

"Bei der uneingeschränkten Verbreitung von Pornografie handelt es sich nicht nur um einen Verstoß gegen das Medienrecht, sondern auch um einen Straftatbestand."

Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

MABB-Direktorin Eva Flecken erklärt im Gespräch mit rbb|24 das Problem: "Bei der uneingeschränkten Verbreitung von Pornografie handelt es sich nicht nur um einen Verstoß gegen das Medienrecht, sondern auch um einen Straftatbestand. Diejenigen, die Pornografie ohne Altersbeschränkung verbreiten, machen sich strafbar." Der Medienanstalt gehe es darum, dass Pornografie - egal von wem und welcher Konstellation - nicht frei verbreitet wird.

Mehr erfahren

Quelle: rbb24.de

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten: Google, Youtube und OpenStreetmap welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen