Influencing und Verschwörungspropaganda

09. Aug 2022

Verschwörungsideologische Akteur:innen inszenieren sich mittels privater Einblicke, lebensweltnahem Content u. zielgruppengerichtetem Marketing als unverfängliche Influencer:innen. Gezielt docken sie an Mediengewohnheiten von Kindern u. Jugendlichen an.

Die Recherche von jugendschutz.net nahm Strategien verschiedener Akteur:innen auf unterschiedlichen Plattformen in den Blick, darunter TikTok, Telegram, und YouTube. Die Präsenz auf den Plattformen unterscheidet sich in Format und Inhalt stark. Während in den jugendrelevanten sozialen Medien eher mit Codes und Motiven kommuniziert wird, sind die Aussagen auf szenerelevante Ausweichplattformen konkreter. Das Hauptformat der Akteur:innen bilden Podcasts, die auf verschiedenen Wegen gehört werden können, dicht gefolgt von Talking-Head-Videos. In diesen audiovisuellen Formaten werden aktuelle politische Themen in den eigenen verschwörungsideologischen Kontext eingeordnet. Texte u. Kurzvideos werden von verschwörungsideologischen Akteur:innen genutzt, um kurzfristig auf Ereignisse reagieren zu können u. die Zuschauer:innenbindung zu stärken. Der Stil aller Formate: vage gehaltene, aber tendenziöse Fragen, die die Antwort schon implizieren.

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Quelle: hass-im-netz.info

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